Andrea Chmielus                                      Cornelia Scheurle

Therapeutische Haltung

In unserer Arbeit als Psychologische Psychotherapeutinnen behandeln wir mithilfe wissenschaftlich fundierter Methoden das gesamte Spektrum psychischer Erkrankungen. Dabei wichtig sind uns Wertschätzung, Respekt und Transparenz.

Wir behandeln nach einem integrativen Ansatz, indem wir klassische verhaltenstherapeutische Methoden mit schematherapeutischen, achtsamkeitsbasierten und emotionsfokussierten Interventionen verbinden.

Jede Behandlung in unserer Praxisgemeinschaft orientiert sich an den fünf Wirkfaktoren der Allgemeinen Psychotherapie nach Klaus Grawe, welche Ihnen bereits vorab einen roten Faden für unser Therapieangebot geben sollen.

 

  • Therapeutische Beziehung: Die Qualität der Beziehung zwischen der Psychotherapeutin und dem Patienten trägt entscheidend zu einem besseren oder schlechteren Therapieergebnis bei. Der Aufbau einer vertrauensvollen und wertschätzenden Beziehung zu Ihnen hat somit oberste Priorität.
  • Ressourcenaktivierung: Die Eigenarten, die der Patient in die Therapie mitbringt, werden als positive Ressource für das therapeutische Vorgehen genutzt. Das betrifft vorhandene motivationale Bereitschaften, Fähigkeiten und Interessen der Patienten. Während der gesamten Behandlung wird somit ein Fokus darauf liegen, Ihre persönlichen Ressourcen, ihre Kraftquellen herauszuarbeiten, zu stärken und für Ihren Therapieerfolg zu nutzen.
  • Problemaktualisierung: Die Probleme, die in der Therapie verändert werden sollen, werden unmittelbar erfahrbar, um sie angemessen bearbeiten zu können. Das kann z.B. dadurch geschehen, dass Sie und Ihre Therapeutin reale Situationen aufsuchen, in denen Ihre Probleme im Alltag auftreten, oder dass sie durch besondere therapeutische Techniken wie intensives Erzählen, Imaginationsübungen, Rollenspiele  o.ä. die Probleme erlebnismäßig aktualisieren.
  • Motivationale Klärung: Die Therapie fördert mit geeigneten Maßnahmen, dass der Patient ein klareres Bewusstsein der Determinanten (Ursprünge, Hintergründe, aufrechterhaltende Faktoren) seines problematischen Erlebens und Verhaltens gewinnt. Bereits zu Beginn Ihrer Therapie werden Sie gemeinsam mit Ihrer Therapeutin ein individuelles Störungsmodell erarbeiten. Wie ist die Störung entstanden? Was sind vielleicht die Vorteile der Störung? Warum ist es so schwierig, sich von ihr zu befreien? Erst wenn Sie Experte Ihrer eigenen Störung sind, können Sie den Gesundungsprozess in Angriff nehmen.
  • Problembewältigung: Die Behandlung unterstützt den Patienten mit bewährten problemspezifischen Maßnahmen darin, positive Bewältigungserfahrungen im Umgang mit seinen Problemen zu machen. Das bedeutet, dass Sie während der Therapie Bewältigungsmethoden erlernen und erproben, die Ihnen helfen, im Alltag konstruktiver mit Ihren Problemen umzugehen.